Marte Meo wurde 1976 von Maria Aarts, Niederlande, entwickelt und wird zurzeit in mehr als 40 Ländern sowohl präventiv als auch therapeutisch eingesetzt und laufend weiter entwickelt.
Marte Meo ist eine Beratungsmethode zur Entwicklungsunterstützung für alle, die sich entwickeln möchten.
Zentrales Instrument sind Videoaufnahmen aus alltäglichen Situationen der Ratsuchenden.
Marte Meo hat das Ziel, Menschen auf allen Ebenen zu ermutigen, ihre eigene Kraft zu nutzen um Entwicklungsprozesse voranzubringen oder anzuregen. Kern der Methode ist das Aufzeigen, Aktivieren und Entwickeln von Fähigkeiten, die zu seelischem Wachstum, persönlicher Entwicklung und gelingenden Interaktionen beitragen.

Ursprünglich ist die Methode aus dem Bedarf heraus entstanden, eine Möglichkeit zu finden, Eltern auf einfache, verständliche Weise zu erklären, wie sie die Beziehung zu ihrem Kind stärken und die Entwicklung ihrer Kinder unterstützen können. Bis heute untersucht Maria Aarts, wie kompetente Eltern mit ihren Kindern kommunizieren, wie natürliche Entwicklung stattfindet und welches Elternverhalten die Entwicklung des Kindes unterstützt.
All ihre gewonnenen Erkenntnisse hat sie in der Marte Meo Methode verankert.

Um die Klienten in ihrem Anliegen beraten zu können, nutzt die Methode Videoaufnahmen. Es werden Ausschnitte aus alltäglichen (beruflichen) Situationen gefilmt. Anschließend werden die Filmsequenzen gesucht, in denen besonders erfolgreiche Momente enthalten sind. Diese Bilder werden den Ratsuchenden gezeigt, erklärt und groß gemacht, so daß sie für den Betrachter einleuchtend sind.
So werden die Kompetenz der Beteiligten bestärkt. Die eigenen Stärken werden heraus gearbeitet und bilden die Kraftquelle um neue Fähigkeiten zu entwickeln.
Schritt für Schritt werden neue Verhaltensweisen eingeübt. So wird aus eigener Kraft Entwicklung in Gang gesetzt.

Marte Meo hat sich in den letzten 25 Jahren stark verbreitet und wird weltweit erfolgreich praktiziert. Fachkräfte in ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern finden die „Methode zur Entwicklungsunterstützung“ extrem hilfreich für ihre Arbeit.

• Babys mit Regulationsschwierigkeiten (Schreibabys)
• Kinder mit unangemessenem Verhalten: Aggressionen, Abwehrverhalten, soziale Inkompetenz
• Kinder mit Bindungsstörung, Unsicherheit
• Mobbing, Isolation
• Konzentrationsstörungen
• ADHS, Autismus
• Menschen mit geistiger Behinderung
• Eheberatung
• Menschen mit Demenz
• Professionelle in Kitas und Schulen
• Eltern, die ihre Kommunikation im Sinne der Entwicklungsunterstützung ihrer Kinder trainieren möchten
• Menschen, die ihre kommunikativen Fähigkeiten im Beruf verbessern möchten
• Personen, die Gruppen führen und leiten, Manager